5. Kapitel: Wie stellen sich die verantwortlichen in Staat, Dynastie und Kirche zu dieser schockierenden Tatsache?


Die Guglmänner SM. König Ludwig II. machten am 24. Mai die jeweils Verantwortlichen in Staat, Dynastie und Kirche in einem Schreiben auf den skandalösen Zustand des Sarkophags aufmerksam.

Die Guglmänner SM. König Ludwig II.
stellten darin die Forderung,
den Sarg erneut zu öffnen zu lassen.



München, 24. Mai 2000

Hochzuverehrender und hochverehrter Herr Ministerpräsident Dr. Stoiber!

Die Guglmänner SM. König Ludwig II. erlauben sich heute, Euerer Exzellenz ein höchst erschreckendes Dokument zu überreichen.

Im Sarkophag Ludwig II. ist ein Loch!

Die Forschung der Guglmänner SM. König Ludwig II. hat ergeben, daß der Sarkophag des Königs an seiner Unterseite Beschädigungsspuren aufweist. Der gesamte Unterboden befindet sich in einem verrotteten, heruntergekommenen Zustand. Auffallend ist die Lötnaht, die auf ein nachträgliches Öffnen und hastiges Wiederverschließen hindeutet, welche rings um den Sarg verläuft. Schockierend ist jedoch das Loch in der Mitte. Der verrottete Unterboden steht in einem höchst merkwürdigen Gegensatz zum sonst so prächtigen Aussehen des Sarkophags.

Als Beweis legen die Guglmänner heute eine exakte photographische Dokumentation der Unterseite des Sarkophags vor. Diese Fotos entstanden am 10. Mai 2000.

Durch diese einmalige Photodokumentation bekommt das Gerücht, der König wurde bereits in den 30er Jahren aus dem Sarg entfernt (um den letzten Beweis der ruchlosen Mordtat zu beseitigen) und an einen geheimen Ort verbracht, neue Nahrung. Dadurch wird natürlich eine völlige Neubewertung der Todesumstände nötig. Die offizielle Version vom Selbstmord muß nun wohl endgültig zu den Akten gelegt werden - hingegen erhält die Mordtheorie (Ludwig II. wurde erschossen) immer mehr an Bedeutung.

Wäre es nicht an der Zeit, daß die Staatsregierung auf das Haus Wittelsbach einwirkte mit dem Ziel, diesen Gerüchten ein Ende zu bereiten und den Sarkophag mit allen heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln wissenschaftlich untersuchen zu lassen?

Hochverehrter Herr Ministerpräsident, Sie haben als oberster, gewählter Repräsentant des Bayerischen Staates eine besondere Sorgfaltspflicht gegenüber dem Andenken König Ludwig II. - dieser König ist schließlich einer Ihrer Vorgänger sowie die zentrale Identifikationsfigur und Integrationsfigur des bayerischen Volkes. König Ludwig II. gehört dem gesamten bayerischen Volk - nicht nur dem Haus Wittelsbach.

Die Geschichtsfälschung muß endlich ein Ende haben. Nehmen Sie - hochverehrter Herr Ministerpräsident - vom König das Odium des Selbstmörders und des Mörders.

 

 

München, 24. Mai 2000

 




Hochzuverehrende und hochverehrte Königliche Hoheit Herzog Franz!

Die Guglmänner SM. König Ludwig II. erlauben sich heute, Euerer Königlichen Hoheit ein höchst erschreckendes Dokument zu überreichen.

Im Sarkophag Ludwig II. ist ein Loch!

Die Forschung der Guglmänner SM. König Ludwig II. hat ergeben, daß der Sarkophag des Königs an seiner Unterseite Beschädigungsspuren aufweist. Der gesamte Unterboden befindet sich in einem verrotteten, heruntergekommenen Zustand. Auffallend ist die Lötnaht, die auf ein nachträgliches Öffnen und hastiges Wiederverschließen hindeutet, welche rings um den Sarg verläuft. Schockierend ist jedoch das Loch in der Mitte. Der verrottete Unterboden steht in einem höchst merkwürdigen Gegensatz zum sonst so prächtigen Aussehen des Sarkophags.

Als Beweis legen die Guglmänner heute eine exakte photographische Dokumentation der Unterseite des Sarkophags vor. Diese Photos entstanden am 10. Mai 2000.

Durch diese einmalige Photodokumentation bekommt das Gerücht, der König wurde bereits in den 30er Jahren aus dem Sarg entfernt (um den letzten Beweis der ruchlosen Mordtat zu beseitigen) und an einen geheimen Ort verbracht, neue Nahrung. Dadurch wird natürlich eine völlige Neubewertung der Todesumstände nötig. Die offizielle Version vom Selbstmord muß nun wohl endgültig zu den Akten gelegt werden - hingegen erhält die Mordtheorie (Ludwig II. wurde erschossen) immer mehr an Bedeutung.

Wäre es nicht an der Zeit, nach 114 (!) Jahren allen Gerüchten ein Ende zu bereiten?

Die Guglmänner SM. König Ludwig II. fordern deshalb die Öffnung oder zumindest eine Röntgenisierung des Sarkophags und eine wissenschaftliche Untersuchung mit allen heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln. Wir gehen davon aus, daß das vorliegende Photomaterial eine Untersuchung des Sarkophags zwingend erforderlich macht. Ansonsten wäre eine weitere Gerüchtebildung nicht zu vermeiden.

Die Geschichtsfälschung muß endlich ein Ende haben. Nehmen Sie - hochverehrter Herzog Franz - vom König das Odium des Selbstmörders und des Mörders.

 

 




München, 24. Mai, im Heiligen Jahr 2000

 

Hochwürdigster und hochverehrter Herr Kardinal Joseph Ratzinger!

Die Guglmänner SM. König Ludwig II. erlauben sich heute, Euerer Eminenz ein erschreckendes Dokument aus Ihrer früheren Bischofstadt München zu überreichen.

Im Sarkophag Ludwig II. ist ein Loch!

Die Forschung der Guglmänner SM. König Ludwig II. hat ergeben, daß der Sarkophag des Königs in St. Michael an seiner Unterseite Beschädigungsspuren aufweist. Der gesamte Unterboden befindet sich in einem verrotteten, heruntergekommenen Zustand. Auffallend ist die Lötnaht, die auf ein nachträgliches Öffnen und hastiges Wiederverschließen hindeutet, welche rings um den Sarg verläuft. Schockierend ist jedoch das Loch in der Mitte. Der verrottete Unterboden steht in einem höchst merkwürdigen Gegensatz zum sonst so prächtigen Aussehen des Sarkophags.

Als Beweis legen die Guglmänner heute eine exakte photographische Dokumentation der Unterseite des Sarkophags vor. Die Photographien entstanden am 10. Mai 2000.

Durch diese einmalige Photodokumentation bekommt das Gerücht, der König wurde bereits in den 30er Jahren aus dem Sarg entfernt (um den letzten Beweis der ruchlosen Mordtat zu beseitigen) und an einen geheimen Ort verbracht, neue Nahrung. Dadurch wird natürlich eine völlige Neubewertung der Todesumstände nötig. Die offizielle Version vom Selbstmord muß nun wohl endgültig zu den Akten gelegt werden - hingegen erhält die Mordtheorie (Ludwig II. wurde erschossen) immer mehr an Bedeutung.

Wäre es nicht an der Zeit, daß im Heiligen Jahr 2000 auch die Kirche auf das Haus Wittelsbach einwirkte mit dem Ziel, diesen Gerüchten ein Ende zu bereiten und den Sarkophag - nach 114 Jahren - mit allen heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln wissenschaftlich untersuchen zu lassen?

Hochverehrter Herr Kardinal, vielleicht könnten Sie als der "Bayerische Pontifex" (wenn wir Sie einmal so bezeichnen dürfen) Ihren Einfluß beim königlichen Haus geltend machen. Wir wissen, daß gerade Eurer Eminenz das Schicksal SM. König Ludwig II. nicht gleichgültig ist.

Die Geschichtsfälschung muß endlich ein Ende haben. Helfen Sie uns - hochverehrter Herr Kardinal - vom König das Odium des Selbstmörders und des Mörders zu nehmen.

 


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