München, 13. Juni 2008
122. Todestag SM. König Ludwig II.

Angesichts der namenlosen Begeisterung, welche die Umbettung von Padre Pio in Italien ausgelöst hatte, fordern die Guglmänner SM König Ludwig II.:

Ein Fenstersarkophag für König Ludwig II.


So könnte König Ludwig II. würdig aufgebahrt und dem Volk zur Verehrung zugänglich gemacht werden.

Fasziniert konnten wir in diesen Tagen beobachten, wie in Italien hunderttausende von Pilgern mit großer Anteilnahme der Exhumierung Pater Pio’s und seine würdige Umbettung in einen „Fenstersarkophag“ beiwohnten. Wäre es nicht auch angemessen, die größte Identifikationsfigur des bayerischen Volkes, König Ludwig II., 122 Jahre nach seinem Tod, endlich auch in gleicher Weise zur würdigen Verehrung zugänglich zu machen? Alle echten Bayern - aber auch edelgesinnte Preußen - fordern von SKH Herzog Franz: „Herzog, gebt uns unseren König zurück!“ Sollte diese bescheidene Bitte abgelehnt werde, wäre dies ein weiterer Beweis dafür, daß der König ermordet wurde und die Spuren dieser Freveltat auf immer verhohlen bleiben sollten.

König Ludwig II., der wie kein anderer auf den Gebieten der Baukunst des Historismus (Neuschwanstein, Linderhof, Herrenchiemsee), der Musik (Richard Wagner), der Technik (TÜV, Lichtdruck, Viertaktmotor, Flugmaschinen), der Humanität (Armenspeisung, volle Religionsfreiheit für Juden, Ablehnung des Militarismus), der Medizin (1. Lehrstuhl für Hygiene) des Tierschutzes (1. Tierschutzverein), der Wissenschaft (Gründung der TU München, Förderung Werner von Siemens) zukunftsweisende Anstöße gab, deren Früchte wir noch heute ernten, hat es verdient, endlich die düstere Gruft verlassen zu dürfen und von seinem dankbaren Volk erneut erschaut und verehrt zu werden. Es wäre das Mindeste, was wir dieser großen Seele als kleine Geste grenzenloser Dankbarkeit erweisen könnten.

Auch Papst Benedikt XVI. erwägt ernsthaft, seinen Vorgänger im Amt des Ponifex -Johannes-Paul II. - ebenfalls in einen Fenstersarkophag umbetten zu lassen und der Verehrung der Gläubigen anheimzugeben.