13. Juni 2008
122. Todestag SM. König Ludwig II.

Neue Erkenntnisse im größten Kriminalfall der Geschichte:

Mordanschlag auf König Ludwig II.

Sensationelle Recherche der Guglmänner bringt das Steinschlag-Attentat in den Bergen auf den Märchenkönig ans Tageslicht.

Bereits ein Jahr bevor der König bei seinem Fluchtversuch am Starnberger See erschossen wurde, gab es ein Steinschlag-Attentat in den Alpen bei Schloß Linderhof.

Der Diener Osterauer, der 1885 im Dienst des Königs stand, berichtet in seinen Erinnerungen darüber. Bei einer Nachtwanderung in der Vollmondnacht von 27. Juni 1885 vom Brunnenkopf zum Pürschling wurde offensichtlich ein Felsblock an einer Engstelle, die kein Ausweichen zuließ, auf den König herabgeworfen.

Die Guglmänner konnten die Stelle identifizieren und haben dort ein Gedenkkreuz angebracht (Marterl)

Wäre dieser Anschlag geglückt, hätte man sich die Bespitzelung, die Zeugenbestechungen,  das Ferngutachten Dr. Guddens, die Entmündigung, die Absetzung und Inhaftierung - mit allen Risiken für die Beteiligten - sparen können; man darf ja nie vergessen, alle diese Handlungen waren illegal, waren mit Todesstrafe bedrohter Hochverrat! Aus der Sicht von Ministerpräsident Lutz und Kanzler Bismarck hätte der Tod des Königs durch einen „Steinschlagunfall“ eine teuflisch-raffinierte aber wesentlich risikoärme Lösung für die Hochverräter dargestellt.

Denn so friedlich, wie man annehmen möchte, verlief Ludwigs Leben nicht; er selbst befürchtete ständig durch ein Attentat oder einen „Unfall“ beseitigt zu werden. Ein Beispiel dafür liefert uns der Lakai Thomas Osterauer, der in seinen Erinnerungen über ein Erlebnis auf dem Weg von den (Brunnenkopfhäusern) zum Pürschling bei Schloß Linderhof schreibt:
„Der Weg war schmal, ich mußte hinter ihm gehen. Links von uns waren Felswände, rechts der Abgrund. Wir hatten schon eine lange Strecke hinter uns, als plötzlich ein Steinklotz herabsauste. Wenn der König nur noch einen Schritt gemacht hätte, wäre er zerschmettert worden.
Ich hätte ihn nicht mehr zurückreißen können. Nachdem er sich von seinem Schrecken erholt, meinte er: „Abscheulich, wird eine Gams gewesen sein.“ „Das dachte ich damals auch, aber nach dem Vorkommnis am Starnberger See* dachte ich anders.“
*) Ermordung des Königs am 13. Juni 1886 durch Scharfschützen des preußischen Geheimdienstes
(Quelle : Bayr. Heimat Jg 12 Heft 16  1931)
Man kann sich gut vorstellen, wie in Berlin beim Blut- und Eisenkanzler Bismarck der Champagner schon kaltgestellt war, wie man sehnsüchtig auf die Vollzugsmeldung aus den Bayerischen Alpen gewartet hatte, um unter Hurrageschrei die Korken knallen lassen zu können. Als diese nicht kam, sondern nur der Fehlschlag des feigen Steinschlag-Attentats gemeldet wurde, hat Bismarck sofort eiskalt umdisponiert und für den gezielten Todesschuß (Geheimprojekt ADFE: Auf der Flucht erschossen) grünes Licht gegeben. Zwei Schüsse aus einer Windbüchse des preußischen Geheimdienstes haben - nach den Erkenntnissen der Guglmänner - schließlich exakt 1 Jahr später den Bayerischen König - der durch sein Bestreben, das Königreich Bayern wieder aus Preußens Krallen zu befreien, zur Gefahr geworden war - endgültig aus dem Weg geräumt.

Allein die Tatsache, daß diese Geschichte bisher kaum publiziert wurde, beweist, daß hier der größte Kriminalfall der Geschichte auf immer vertuscht werden sollte. Einzige rühmliche Ausnahme: das im MünchenVerlag 2004  (ehem. Buchendorfer Verlag) erschienene „König-Ludwig-Wanderbuch“ von Michael Neumann-Adrian sowie der Bericht  Osterauers in der Zeitschrift „Bayerische Heimat“ von 1931. Alle anderen Veröffentlichungsversuche sind offensichtlich einer strengen Zensur zum Opfer gefallen - bis auf den heutigen Tag!


Der König mutig voran, hinter ihm sein getreuer Diener Thomas Osterauer. Hoch über dem Haupt des Königs tritt ein Attentäter den Steinklotz los, der den König aber gottlob um Haaresbreite verfehlt!


Die Guglmännner können die Stelle, an der die ruchlose Tat geschah, heute exakt identifizieren.


Dankgebet der Guglmänner für des Königs wunderbare Errettung aus Todesnot


Als Dank für die wunderbare Errettung durch die Patrona Bavariae wurde von den Guglmännern dieses Gedenkkreuz (Marterl) aufgestellt.


Osterauers historischer Bericht wird voll bestätigt: „Der Weg war schmal, ich mußte hinter ihm gehen. Links von uns waren Felswände, rechts der Abgrund.“ An dieser unheimlichen Stelle kann man sich selbst heute - vor allem nachts - eines heiligen Schauderns kaum erwehren.